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KV2 Audio an der Volksoper Wien

24/10/2016

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1'337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Don Giovanni", vom Musical „Der Zauberer von Oz“ bis zum Ballett „Die Schneekönigin“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus", „Die lustige Witwe", „Im weissen Rössl“ oder „Die Zirkusprinzessin".

Die Volksoper Wien kann auf eine über hundert Jahre alte Geschichte zurückblicken. Die heutige Volksoper Wien wurde 1898 als „Kaiser-Jubiläums-Stadttheater“ eröffnet und zunächst nur als Sprechbühne geführt. Erst 1903 wurden auch Opern und Singspiele in den Spielplan aufgenommen. 1904 wird aus dem Stadttheater Wien die Volksoper. 

„Tosca“ (1907) und „Salome“ (1910) hatten an der Volksoper ihre Wiener Erstaufführung; weltbekannte Sängerinnen und Sänger wie Maria Jeritza, Leo Slezak oder Richard Tauber sind schon zu Beginn ihrer Karriere an der Volksoper aufgetreten; Alexander Zemlinsky wirkte hier als Dirigent und ab 1906 als erster Kapellmeister. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die Volksoper zu Wiens zweitem repräsentativem Opernhaus, wurde aber ab 1929 wieder zu einem „Neuen Wiener Schauspielhaus", in dem auch „leichte“ Operetten gegeben wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Volksoper als Ausweichquartier für die zerstörte Wiener Staatsoper. Nach der Wiedereröffnung der Staatsoper 1955 wurde die Volksoper wieder als selbständiges Musiktheater mit Oper, Operette und Musical geführt. 

Im Sommer 2016 wurde der Zuschauerraum der Volksoper renoviert. Neben diversen raumakustischen Massnahmen wurde auch der Einbau einer Raumsimulation mit 40 Lautsprechern durchgeführt. Neben klanglichen Aspekten, war auch die Montagemöglichkeiten und die Optik ausschlaggebend für eine Entscheidung von Abteilungsleiter und Sounddesigner Martin Lukesch und Tonmeister Andreas Hendler zugunsten ESD5 von KV2 Audio. Die vorhandenen Delay-Systeme waren veraltet und mussten gegen moderne Point-Source Quellen getauscht werden. Head of Sound Martin Lukesch verwendete schon für andere Positionen in der Volksoper Produkte aus der ESD-Serie, die sich sehr bewährt hatten. Für die Delay Lines im Parkett wurden daher ESD5 verbaut, für die Delay Line in der Galerie ESD12 auf einer Traverse.
 
Am 15. Oktober 2016 feierte "Hoffmanns Erzählungen" Premiere. Hier kommt die Raumsimulation zum Einsatz. Ende Oktober wird das Erfolgsmusical "Der Zauberer von Oz" wiederaufgenommen, mit den Delay Lines von KV2 Audio.

Aktuelle Installation

  • Delay Line Galerie auf einer Traverse: 3 x ESD12
  • Delay Line Parkett: Under Balcony Fills, 4 x ESD5
  • Lautsprecher für Raumsimulation: 36 x ESD5 + 4 x ESD6

Installation letztes Jahr

  • 4 x ESD10 fixe Montage an Lichttraversen auf der Bühne
  • 2 x ESD10 fixe Montage in der Gasse vom Eisernen Vorhang
  • mobil 2 x ESD15, 8 x ESD6, 8 x ESD5 und 8 x ESM26 

Beschallung auf den Probebühnen, insgesamt: 8 x ESD6 fix, 2 x EX10, 2 x EX6 und 2 x EX1.8 mobil.

Video zur Volksoper Wien

PROSPECT Magazin - Bericht über die Akustikmassnahmen der Volksoper Wien
PROSPECT – Akustikmassnahmen der Volksoper Wien (PDF)

Vortrag an der TMT29 | Samstag, 19.11.2016 09:00 - 09:30 Uhr, R5
Volksoper Wien: Sounddesign bei „Sweeney Todd“, „Der Zauberer von Oz“ und „Der Mann von La Mancha“

Fotos "Der Zauberer von Oz" © Barbara Pálffy/Volksoper

The Future of Sound. Made Perfectly Clear.

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